Druckgeschwür

Druckgeschwüre, auch Dekubitus genannt, sind lokalisierte Schäden an der Haut und/oder dem darunter liegenden Gewebe, die normalerweise über einem Knochenvorsprung als Folge von normalerweise langanhaltendem Druck oder Druck in Kombination mit Scherung oder Reibung auftreten. Die häufigsten Stellen sind die Haut über dem Kreuzbein, Steißbein, Fersen und Hüften, obwohl auch andere Stellen betroffen sein können, wie Ellbogen, Knie, Knöchel, Schulterrücken oder die Rückseite des Schädels ...

Obwohl Druckgeschwüre oft verhindert und behandelt werden können, wenn sie frühzeitig erkannt werden, können sie bei kritisch kranken Menschen, gebrechlichen älteren Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität wie Rollstuhlfahrern (insbesondere bei Wirbelsäulenverletzungen) sehr schwer zu verhindern sein. Primärprävention ist die Druckumverteilung durch regelmäßiges Wenden der Person. Der Vorteil des Drehens zur Vermeidung weiterer Wunden ist mindestens seit dem 19. Jahrhundert gut dokumentiert.

Wikipedia, Pressure Ulcer, 2019